BeschreibungPläne
WETTBEWERB MK1
Leitthema des Entwurfes ist „das Gesamte und seine Elemente“. Der Betonsockel ist als eigenständiges Element der Gebäudelandschaft zu lesen, welcher durch die Erschließung des Areals geformt wird. Auf ihm stehen drei Baukörper mit einer Haut aus hellem und dunklem Aluminium, die durch tiefe Einstanzungen geprägt sind. Der Platz ist als Verteiler und topographische Plattform zu lesen, der zwischen dem abfallenden Geländeniveau vermittelt und als landschaftliches Kernstück des neuen Viertels dient. Er faltet sich in den Gebäudesockel hinein, durchfährt ihn und erweitert sich in einer zweiten Ebene, der sogenannten „Glasfuge“. Die drei verschiedenen Nutzungen (Büro, Gewerbe und Wohnen) sind durch die unterschiedliche Behandlung der Fassade ablesbar. Die platzseitige Fassade besitzt ruhige langgezogene Fensterformate, während die der Straße zugewandte Fassade rhythmisiert ist und perspektivisch zur Unterführung hin an Dynamik zunimmt. Die Wohnungen sind geprägt von Loggien an der Südfassade und kleinen Erkern im Norden. Durch flexible Grundrisse entsteht eine ausgeglichene Wohnungs-Durchmischung.