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KurzinfoHintergrund zum ProjektPläneLage
Bayern ist einer der bedeutsamsten und facettenreichsten Kulturstandorte in Deutschland, mit Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Landeshauptstadt München zählt zu den wichtigsten Kulturhauptstädten der Welt und die Orchester der Stadt, insbesondere das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und die Münchner Philharmoniker, genießen weltweite Bekanntheit.
Beide Orchester belegen regelmäßig Top-Platzierungen in internationalen Rankings. Aber auch in der Kultur gibt es einen Standort-Wettbewerb. Um in der Champions- League der klassischen Musik mitspielen zu können, ist ein international konkurrenzfähiger Konzertsaal unabdingbar. 2020 soll mit der Grundsanierung des Gasteigs begonnen werden.1 Die beiden Spitzen-Orchester wären dann für mindestens fünf Jahre ohne einen geeigneten Konzertsaal und München ohne in adäquates Angebot an klassischer Musik.
Diskutierte Ausweichmöglichkeiten sind oftmals nicht passend oder werden bereits fast jeden Abend bespielt. Die Orchester müssten folglich auf weniger geeignete Spielstätten ausweichen und die Konzertbesucher sich auf ein stark reduziertes Programm einstellen. Private Konzertveranstalter, die bisher den Gasteig genutzt haben, hätten so gut wie keine Spielstätte mehr.
Initiator und Investor des Projektes ist die Bayerische Projekt Beteiligung GmbH (BPB), an der zu jeweils 50 % die »Mathias Niemeier Property Makers« und die »Michael Dankerl Bau GmbH« beteiligt sind. Die BPB wird durch den Gesellschafter Mathias Niemeier repräsentiert.
Als fachliche Berater und Initiatoren sind die Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin Andrea Gebhard (Büro Mahl- Gebhard-Konzepte Landschaftsarchitekten), der Architekt Joachim Jürke (Juerke Architekten BDA), der Rechtsanwalt Josef Nachmann (Nachmann Rechtsanwälte) und der Immobilienexperte Konstantin Wettig (KW Real Estate) in das Projekt involviert.
Das Konzept sieht vor, dass der Investor die Konzertsäle baut und eine vom Investor initiierte und geführte Betreibergesellschaft das Nutzungskonzept operativ umsetzt. Die BPB würde das Grundstück »Sondergebiet Post«, auf welchem die denkmalgeschützte Halle steht, sowie die angrenzende Flächen von der Deutschen Post AG, respektive dem Pensionsfond der Deutschen Post AG (Eigentümer laut Grundbuch) kaufen. Mit dem Erwerb durch die BPB würde für das Grundstück »Sondergebiet Post« ein Bebauungsplan-Verfahren eingeleitet. Das Grundstück würde langfristig in das Eigentum des Freistaates Bayern übergehen, welcher mit der Betreibergesellschaft einen Pachtvertrag mit 50-jähriger Laufzeit für die Konzertsäle abschließen würde (Public-Private-Partnership).
Sollten der Landtag und der Ministerpräsident das Projekt »Die Resonanz« nach der letzten Fraktionssitzung vor der Sommerpause favorisieren, wird eine ausführliche Machbarkeitsstudie durchgeführt, welche spätestens bis November 2015 abgeschlossen sein wird. Anschließend könnte das Grundstück unmittelbar erworben werden, so dass »Die Resonanz« bis voraussichtlich Ende 2020 fertiggestellt sein würde.